Jun 28, 2024, 10:01 PMEberhard Schulze
Andacht 29.06.2024
Gedanken zum Thema: Freiheit
Ein junger Arzt aus Rostock sehnte sich nach Freiheit. Er verzweifelte an den Hunderten Einschränkungen der damaligen DDR. Immer wieder eckte er an. Auch seine Familie zerbrach. Schließlich trainierte er für seine Flucht über die Ostsee und startete am 25. Juli 1971 seine Unternehmung. In Kühlungsborn verbrachte er den Nachmittag unauffällig am Strand. Gegen 17 Uhr begab sich Peter Döbler in seinem Neoprenanzug ins Wasser. Bei sich hatte er wichtige Papiere, vier Tafeln Schokolade, Appetitzügler, Flossen, Schnorchel und drei Bleigürtel zum Abtauchen. Er würde alles dringend brauchen. Sein Ziel war Fehmarn, 45 km entfernt. Seine Flucht gelang tatsächlich, er schaffte die Strecke in 25 Stunden. An der „nassen Grenze“ allein gab es rund 5000 Fluchtversuche, von denen geschätzt 900 glückten.
Jesus verknüpft unser Freisein und die Wahrheit mit seiner Person. Doch inwiefern macht er uns wirklich frei? Als die Familie der Patriarchen Abraham, Isaak und Jakob sich in Jahrhunderten in Ägypten zu einem Volk entwickelt hatte, gerieten sie in die Sklaverei des Pharaos, des Königs von Ägypten. Sein Befehl an die hebräischen Hebammen Schifra und Pua lautete, alle neugeborenen Knaben zu töten. Das taten sie jedoch nicht und belogen somit den Pharao. Sie standen zwar als Sklavinnen unter dem Befehl und der Macht des Pharaos, aber in ihren Herzen und ihrem Gewissen waren sie frei.
Diese Geschichte ist ein Bild für unsere Christusnachfolge. Sein Wort und seine Gebote stehen über menschlicher Macht und menschlichen Forderungen. Wir sind angehalten, Gutes zu tun und einander zu helfen. In und mit der Macht eines lebendigen Gottes und seines Sohnes Jesus Christus dürfen wir alles überwinden, was uns körperlich oder seelisch schadet. Denn er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Unser Glaube an ihn macht uns wirklich frei.
Zum Bibelvers: Johannes 8,31–32 und 36
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Freiheit
Ein junger Arzt aus Rostock sehnte sich nach Freiheit. Er verzweifelte an den Hunderten Einschränkungen der damaligen DDR. Immer wieder eckte er an. Auch seine Familie zerbrach. Schließlich trainierte er für seine Flucht über die Ostsee und startete am 25. Juli 1971 seine Unternehmung. In Kühlungsborn verbrachte er den Nachmittag unauffällig am Strand. Gegen 17 Uhr begab sich Peter Döbler in seinem Neoprenanzug ins Wasser. Bei sich hatte er wichtige Papiere, vier Tafeln Schokolade, Appetitzügler, Flossen, Schnorchel und drei Bleigürtel zum Abtauchen. Er würde alles dringend brauchen. Sein Ziel war Fehmarn, 45 km entfernt. Seine Flucht gelang tatsächlich, er schaffte die Strecke in 25 Stunden. An der „nassen Grenze“ allein gab es rund 5000 Fluchtversuche, von denen geschätzt 900 glückten.
Jesus verknüpft unser Freisein und die Wahrheit mit seiner Person. Doch inwiefern macht er uns wirklich frei? Als die Familie der Patriarchen Abraham, Isaak und Jakob sich in Jahrhunderten in Ägypten zu einem Volk entwickelt hatte, gerieten sie in die Sklaverei des Pharaos, des Königs von Ägypten. Sein Befehl an die hebräischen Hebammen Schifra und Pua lautete, alle neugeborenen Knaben zu töten. Das taten sie jedoch nicht und belogen somit den Pharao. Sie standen zwar als Sklavinnen unter dem Befehl und der Macht des Pharaos, aber in ihren Herzen und ihrem Gewissen waren sie frei.
Diese Geschichte ist ein Bild für unsere Christusnachfolge. Sein Wort und seine Gebote stehen über menschlicher Macht und menschlichen Forderungen. Wir sind angehalten, Gutes zu tun und einander zu helfen. In und mit der Macht eines lebendigen Gottes und seines Sohnes Jesus Christus dürfen wir alles überwinden, was uns körperlich oder seelisch schadet. Denn er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Unser Glaube an ihn macht uns wirklich frei.
Zum Bibelvers: Johannes 8,31–32 und 36
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
