
7. Mai 2025 22:01Thomas Lobitz
Andacht 08. Mai 2025
Gedanken zum Thema: Nachdenken
Eines Morgens wachte ich auf und dachte über mein Leben nach. Vor meinem inneren Auge zogen Ereignisse aus der Vergangenheit vorüber, in denen Gott mich geführt oder bewahrt hatte – was ich manchmal erst viel später erkannte, weil es sich zunächst ganz anders anfühlte. Als ich mir meine gegenwärtige Lebenssituation vor Augen führte, merkte ich, dass ich von Gott reich beschenkt worden war – beruflich, privat, geistlich. Ein warmer Schauer überkam mich. So fühlt sich Dankbarkeit an. Ich konnte nicht anders, ich musste Gott in einem Gebet meinen Dank zum Ausdruck bringen.
Ich habe über meinem Schreibtisch zu Hause eine Liste mit Dingen angepinnt, für die ich dankbar sein kann, statt sie als selbstverständlich hinzunehmen. Wenn ich darüber nachdenke, wofür ich dankbar sein kann, fällt mir immer genug ein, sodass ein Gebet fast automatisch folgt. Ich muss mich nicht dazu zwingen, es fließt einfach aus mir heraus.
Laut Herkunftswörterbuch bedeutet das Wort danken zunächst „denken, gedenken“. Daran kann man gut erkennen, wie Dankbarkeit entsteht. Zuerst kommt das Nachdenken, das Reflektieren über das, was ich erlebt habe. Diese Gedanken können zur Dankbarkeit führen, wenn ich offen bin für Gottes Wirken. Er ist die Quelle der guten Gaben.
Gleichzeitig verstärkt das Danken die Erinnerung an positive Erfahrungen – so kommt ein Kreislauf in Gang, der Gottes Wirken immer deutlicher werden lässt und vor Missmut bewahrt. Ich kann aufatmen: Gott wirkt auch in meinem Leben. Natürlich widerfährt mir auch manches Schlechte, aber eine dankbare Lebenshaltung bewahrt mich davor, dass mich so etwas dauerhaft beherrscht.
Paulus wusste, dass beim Danken das Denken angeregt wird, und zwar in die richtige Richtung – hin zu Gott, der uns alles schenkt, wofür wir dankbar sein können.
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Nachdenken
Eines Morgens wachte ich auf und dachte über mein Leben nach. Vor meinem inneren Auge zogen Ereignisse aus der Vergangenheit vorüber, in denen Gott mich geführt oder bewahrt hatte – was ich manchmal erst viel später erkannte, weil es sich zunächst ganz anders anfühlte. Als ich mir meine gegenwärtige Lebenssituation vor Augen führte, merkte ich, dass ich von Gott reich beschenkt worden war – beruflich, privat, geistlich. Ein warmer Schauer überkam mich. So fühlt sich Dankbarkeit an. Ich konnte nicht anders, ich musste Gott in einem Gebet meinen Dank zum Ausdruck bringen.
Ich habe über meinem Schreibtisch zu Hause eine Liste mit Dingen angepinnt, für die ich dankbar sein kann, statt sie als selbstverständlich hinzunehmen. Wenn ich darüber nachdenke, wofür ich dankbar sein kann, fällt mir immer genug ein, sodass ein Gebet fast automatisch folgt. Ich muss mich nicht dazu zwingen, es fließt einfach aus mir heraus.
Laut Herkunftswörterbuch bedeutet das Wort danken zunächst „denken, gedenken“. Daran kann man gut erkennen, wie Dankbarkeit entsteht. Zuerst kommt das Nachdenken, das Reflektieren über das, was ich erlebt habe. Diese Gedanken können zur Dankbarkeit führen, wenn ich offen bin für Gottes Wirken. Er ist die Quelle der guten Gaben.
Gleichzeitig verstärkt das Danken die Erinnerung an positive Erfahrungen – so kommt ein Kreislauf in Gang, der Gottes Wirken immer deutlicher werden lässt und vor Missmut bewahrt. Ich kann aufatmen: Gott wirkt auch in meinem Leben. Natürlich widerfährt mir auch manches Schlechte, aber eine dankbare Lebenshaltung bewahrt mich davor, dass mich so etwas dauerhaft beherrscht.
Paulus wusste, dass beim Danken das Denken angeregt wird, und zwar in die richtige Richtung – hin zu Gott, der uns alles schenkt, wofür wir dankbar sein können.
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