
8. Mai 2025 22:01Marit Krejcek
Andacht 09. Mai 2025
Gedanken zum Thema: Lösung
Beim Bau einer neuen Straße musste ein Loch in einen Felsen gesprengt werden. Der erfahrene Sprengmeister hatte bereits das Zeichen zur Sprengung gegeben, die Arbeiter hatten sich zurückgezogen und sogar die Lunte brannte schon. In diesem Augenblick lief ein kleines Kind in die Gefahrenzone. Voller Freude hob es einen bunten Stein auf, den es nahe dem Felsen entdeckt hatte. In ihrer Sorge um das Kind versuchten die Männer, es mit lautem Rufen und Winken von seinem gefährlichen Spielplatz zu vertreiben. Doch das Kind winkte nur fröhlich zurück. Die Zeit reichte nicht mehr aus, um das Kind in Sicherheit zu bringen. Das wussten die Männer. Sie rechneten mit dem Schlimmsten.
Auf der Suche nach ihrem Kind betrat in diesem Augenblick die Mutter das Gelände. Sofort erkannte sie die schier ausweglose Lage. Sie überlegte fieberhaft und schickte voller Angst ein Stoßgebet zum Himmel. Da kam ihr ein rettender Gedanke: Sie rief ihr Kind beim Namen, ging in die Hocke und breitete ihre Arme weit aus. Da ging ein Strahlen über das Gesicht des Kindes. Es setzte seine kleinen Beinchen in Bewegung und rannte so schnell es konnte auf die Mutter zu. Als die ohrenbetäubende Explosion ertönte, lag das Kind sicher in den Armen seiner Mutter, die es an sich drückte. Von ganzem Herzen dankte sie Gott für die Rettung ihres Kindes in letzter Minute.
Auch wir geraten manchmal in schwierige Situationen, in denen wir mit unserem Latein am Ende sind. Doch für Gott gibt es keine unlösbaren Probleme. In der ausweglosesten Lage hat er immer noch eine Lösung parat, auf die wir nicht einmal im Traum gekommen wären.
Seit Jahren habe ich in meiner Geldbörse ein Wort von Paul Gerhardt, das ich nur bestätigen kann: „Ihn, ihn lass tun und walten, er ist ein weiser Fürst und wird sich so verhalten, dass du dich wundern wirst“ (ghs 396). Gott hilft in jeder Situation auf die beste Weise. Otto Schaude schreibt dazu: „Gott kann beides: Entweder er beruhigt den Sturm oder er lässt den Sturm toben und beruhigt die, die ihm vertrauen.“ Verlass dich auf ihn!
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Lösung
Beim Bau einer neuen Straße musste ein Loch in einen Felsen gesprengt werden. Der erfahrene Sprengmeister hatte bereits das Zeichen zur Sprengung gegeben, die Arbeiter hatten sich zurückgezogen und sogar die Lunte brannte schon. In diesem Augenblick lief ein kleines Kind in die Gefahrenzone. Voller Freude hob es einen bunten Stein auf, den es nahe dem Felsen entdeckt hatte. In ihrer Sorge um das Kind versuchten die Männer, es mit lautem Rufen und Winken von seinem gefährlichen Spielplatz zu vertreiben. Doch das Kind winkte nur fröhlich zurück. Die Zeit reichte nicht mehr aus, um das Kind in Sicherheit zu bringen. Das wussten die Männer. Sie rechneten mit dem Schlimmsten.
Auf der Suche nach ihrem Kind betrat in diesem Augenblick die Mutter das Gelände. Sofort erkannte sie die schier ausweglose Lage. Sie überlegte fieberhaft und schickte voller Angst ein Stoßgebet zum Himmel. Da kam ihr ein rettender Gedanke: Sie rief ihr Kind beim Namen, ging in die Hocke und breitete ihre Arme weit aus. Da ging ein Strahlen über das Gesicht des Kindes. Es setzte seine kleinen Beinchen in Bewegung und rannte so schnell es konnte auf die Mutter zu. Als die ohrenbetäubende Explosion ertönte, lag das Kind sicher in den Armen seiner Mutter, die es an sich drückte. Von ganzem Herzen dankte sie Gott für die Rettung ihres Kindes in letzter Minute.
Auch wir geraten manchmal in schwierige Situationen, in denen wir mit unserem Latein am Ende sind. Doch für Gott gibt es keine unlösbaren Probleme. In der ausweglosesten Lage hat er immer noch eine Lösung parat, auf die wir nicht einmal im Traum gekommen wären.
Seit Jahren habe ich in meiner Geldbörse ein Wort von Paul Gerhardt, das ich nur bestätigen kann: „Ihn, ihn lass tun und walten, er ist ein weiser Fürst und wird sich so verhalten, dass du dich wundern wirst“ (ghs 396). Gott hilft in jeder Situation auf die beste Weise. Otto Schaude schreibt dazu: „Gott kann beides: Entweder er beruhigt den Sturm oder er lässt den Sturm toben und beruhigt die, die ihm vertrauen.“ Verlass dich auf ihn!
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