Jun 14, 2024, 10:01 PMKlaus Schulz
Andacht 15.06.2024
Gedanken zum Thema: Vorbild
Wenn ich zurückblicke, fällt mir auf, dass auch in regelmäßigen Gebetskreisen noch niemand je gesagt hat: „Ich bete zu viel, in der Zukunft werde ich kürzertreten und weniger beten.“ Das war nie der Fall. Im Eingangstext wird gesagt, dass wir nur den Schöpfer des Himmels und der Erde anbeten sollen, den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist, die alles gemeinsam geschaffen haben. Warum beten wir überhaupt? Gott kennt doch unsere geheimsten Gedanken. Ihm können wir nichts vormachen.
Jesus ist uns ein besonderes Vorbild, was das Beten anbelangt. Er betete oft und innig und hatte ein gutes Verhältnis zu seinem Vater, als er hier auf der Erde war. Das gab ihm die Kraft, um auf Golgatha am Kreuz zu sterben. Durch sein Opfer hat Jesus die Verbindung zwischen uns Menschen und Gott wiederhergestellt. Wenn wir beten, brauchen wir keinen Vermittler mehr. Wir können direkt mit Gott sprechen. In der Bibel wird auch das Wie beschrieben: „Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht sein wie die Heuchler, die gern in den Synagogen und an den Straßenecken stehen und beten, um sich vor den Leuten zu zeigen. Wahrlich, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn schon gehabt. Wenn du aber betest, so geh in dein Kämmerlein und schließ die Tür zu und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir’s vergelten“ (Mt 6,5–6).
Beten ist eine Herzensangelegenheit, bei der wir die Verbindung mit Gott pflegen. Er gibt uns durch das Gebet die Möglichkeit, alles loszuwerden, was uns beschäftigt und belastet. Jesus Christus sagt: „Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken“ (Mt 11,28). Nehmen wir diesen Zuspruch dankend an.
Das Beten ist die Quelle für jedes rechte tun. Darum lass vor der Arbeit die Hände betend ruhn. Das Beten ist die Quelle, aus der die Liebe quillt, die durch der Beter Hände im Dienen sich erfüllt. (ghs 122,3)
Zum Bibelvers: Offenbarung 14,7
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Vorbild
Wenn ich zurückblicke, fällt mir auf, dass auch in regelmäßigen Gebetskreisen noch niemand je gesagt hat: „Ich bete zu viel, in der Zukunft werde ich kürzertreten und weniger beten.“ Das war nie der Fall. Im Eingangstext wird gesagt, dass wir nur den Schöpfer des Himmels und der Erde anbeten sollen, den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist, die alles gemeinsam geschaffen haben. Warum beten wir überhaupt? Gott kennt doch unsere geheimsten Gedanken. Ihm können wir nichts vormachen.
Jesus ist uns ein besonderes Vorbild, was das Beten anbelangt. Er betete oft und innig und hatte ein gutes Verhältnis zu seinem Vater, als er hier auf der Erde war. Das gab ihm die Kraft, um auf Golgatha am Kreuz zu sterben. Durch sein Opfer hat Jesus die Verbindung zwischen uns Menschen und Gott wiederhergestellt. Wenn wir beten, brauchen wir keinen Vermittler mehr. Wir können direkt mit Gott sprechen. In der Bibel wird auch das Wie beschrieben: „Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht sein wie die Heuchler, die gern in den Synagogen und an den Straßenecken stehen und beten, um sich vor den Leuten zu zeigen. Wahrlich, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn schon gehabt. Wenn du aber betest, so geh in dein Kämmerlein und schließ die Tür zu und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir’s vergelten“ (Mt 6,5–6).
Beten ist eine Herzensangelegenheit, bei der wir die Verbindung mit Gott pflegen. Er gibt uns durch das Gebet die Möglichkeit, alles loszuwerden, was uns beschäftigt und belastet. Jesus Christus sagt: „Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken“ (Mt 11,28). Nehmen wir diesen Zuspruch dankend an.
Das Beten ist die Quelle für jedes rechte tun. Darum lass vor der Arbeit die Hände betend ruhn. Das Beten ist die Quelle, aus der die Liebe quillt, die durch der Beter Hände im Dienen sich erfüllt. (ghs 122,3)
Zum Bibelvers: Offenbarung 14,7
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