
17. Okt. 2025 22:01Peter Zaiser
Andacht 18. Oktober 2025
Gedanken zum Thema: (un)bekannt
Madrid, Fußgängerzone, 14.07 Uhr. Ein bärtiger Mann mit zotteligen Haaren und schlappriger Jogginghose spielt mit einem Fußball. Er läuft an den Passanten vorbei und bietet ihnen an, mit ihm zu kicken. Die meisten ignorieren den verspielten Ballakrobaten. Einige lächeln ihn an und versuchen den Ball zu erwischen. Blitzschnell zieht der Trippelkünstler den Ball mit seinen Füßen in alle Richtungen, sodass die Angreifer keine Chance haben. Eine hübsche junge Frau, die desinteressiert vorbeigeht, fragt er nach ihrer Telefonnummer. Sie lehnt entschieden ab. Ein 14-jähriger Junge kommt und will mit dem seltsamen Typen Fußball spielen. Sie schießen sich den Ball einige Minuten gegenseitig zu.
15.01 Uhr: Der Mann hält den Ball fest und fragt den Jungen, wie er heißt. Er antwortet:
„Nicolas.“ Dann reißt sich der Fußballkünstler seine Perücke und seinen Bart vom Kopf. Die Augen des Jungen werden immer größer. Cristiano Ronaldo steht vor ihm. Dieser umarmt ihn und schenkt ihm den Ball. Die Passanten zücken ihre Handys und wollen einen der berühmtesten Fußballer fotografieren. Eine riesige Menschenmenge versammelt sich um den Sportler. Dieser flüchtet in einen schwarzen Kleinbus. Der Junge hat Tränen in den Augen und kann es nicht glauben. Auf dem Ball steht: „Für Nicolas von Cristiano Ronaldo!“
Wie wären die Menschen Jesus Christus begegnet, wenn sie gewusst hätten, wer er ist? Gottes Sohn gab sich anfangs nicht zu erkennen. Bis zu seinem 30. Lebensjahr war er nur als Zimmermann bekannt. Schon mit zwölf Jahren wusste er, dass Gott sein Vater ist, aber erst 18 Jahre später trat er in die Öffentlichkeit. Als Mensch wollte er das Wesen Gottes spürbar machen und die falschen Gottesbilder zurechtrücken. Wer ihm zuhörte, wusste, dass er recht hatte. Jesus wollte aber nicht mit seiner göttlichen Macht oder Gewalt überzeugen, sondern mit Wahrheit und Liebe. Wer ehrlichen Herzens war, konnte seine Botschaft annehmen.
Auch für uns stellt sich die Frage: Wer ist Jesus? Heute kann man an Jesus genauso vorbeigehen und seine Göttlichkeit ignorieren. Jesus klopft an unsere Herzenstüren. Er will uns folgende Nachricht zukommen lassen: „Für dich bin ich gekommen! Ich bin Jesus, dein Schöpfer und Erlöser.“
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: (un)bekannt
Madrid, Fußgängerzone, 14.07 Uhr. Ein bärtiger Mann mit zotteligen Haaren und schlappriger Jogginghose spielt mit einem Fußball. Er läuft an den Passanten vorbei und bietet ihnen an, mit ihm zu kicken. Die meisten ignorieren den verspielten Ballakrobaten. Einige lächeln ihn an und versuchen den Ball zu erwischen. Blitzschnell zieht der Trippelkünstler den Ball mit seinen Füßen in alle Richtungen, sodass die Angreifer keine Chance haben. Eine hübsche junge Frau, die desinteressiert vorbeigeht, fragt er nach ihrer Telefonnummer. Sie lehnt entschieden ab. Ein 14-jähriger Junge kommt und will mit dem seltsamen Typen Fußball spielen. Sie schießen sich den Ball einige Minuten gegenseitig zu.
15.01 Uhr: Der Mann hält den Ball fest und fragt den Jungen, wie er heißt. Er antwortet:
„Nicolas.“ Dann reißt sich der Fußballkünstler seine Perücke und seinen Bart vom Kopf. Die Augen des Jungen werden immer größer. Cristiano Ronaldo steht vor ihm. Dieser umarmt ihn und schenkt ihm den Ball. Die Passanten zücken ihre Handys und wollen einen der berühmtesten Fußballer fotografieren. Eine riesige Menschenmenge versammelt sich um den Sportler. Dieser flüchtet in einen schwarzen Kleinbus. Der Junge hat Tränen in den Augen und kann es nicht glauben. Auf dem Ball steht: „Für Nicolas von Cristiano Ronaldo!“
Wie wären die Menschen Jesus Christus begegnet, wenn sie gewusst hätten, wer er ist? Gottes Sohn gab sich anfangs nicht zu erkennen. Bis zu seinem 30. Lebensjahr war er nur als Zimmermann bekannt. Schon mit zwölf Jahren wusste er, dass Gott sein Vater ist, aber erst 18 Jahre später trat er in die Öffentlichkeit. Als Mensch wollte er das Wesen Gottes spürbar machen und die falschen Gottesbilder zurechtrücken. Wer ihm zuhörte, wusste, dass er recht hatte. Jesus wollte aber nicht mit seiner göttlichen Macht oder Gewalt überzeugen, sondern mit Wahrheit und Liebe. Wer ehrlichen Herzens war, konnte seine Botschaft annehmen.
Auch für uns stellt sich die Frage: Wer ist Jesus? Heute kann man an Jesus genauso vorbeigehen und seine Göttlichkeit ignorieren. Jesus klopft an unsere Herzenstüren. Er will uns folgende Nachricht zukommen lassen: „Für dich bin ich gekommen! Ich bin Jesus, dein Schöpfer und Erlöser.“
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