
18. Okt. 2025 22:01Alexander K.
Andacht 19. Oktober 2025
Gedanken zum Thema: Nächstenliebe
Diese Worte Gottes müssen damals für viele Menschen schockierend gewesen sein.
Wurde ihnen doch schon von klein auf die Bedeutung des detailliert geregelten Opferdienstes beigebracht. Seine Bedeutung für ihre Sündenvergebung begünstigte nicht nur eine eifrige Ernsthaftigkeit, sondern auch eine primäre Ausrichtung auf das Einhalten der Vorgaben. Und dann stellt Gott dies alles infrage, ja mehr noch, er sagt, er habe genug davon?
Ich stelle mir vor, dass es für einige Menschen auch ein heilsamer Schock war. Legt der Bibeltext doch nahe, dass es damals schon Menschen gab, die – vermutlich hoch angesehen
– alle Vorgaben aufs Genaueste erfüllten und dennoch ihren Mitmenschen permanent das Leben schwer machten. Entweder indem sie anderen ihre laxe Haltung im Umgang mit den Geboten Gottes vorhielten oder im „normalen“ Alltag viel von ihrer Frömmigkeit vermissen ließen. Frei nach dem Motto „Beim Geld hört die Freundschaft (oder das gute Benehmen) auf“.
Sicher, Gott hat uns Regeln gegeben, die unser Zusammenleben erleichtern und unser Verhältnis zu Gott verdeutlichen sollen. Doch waren sie immer schon Hilfsmittel und nicht Musterrezept. Gott ging es nie darum, dass wir eine Checkliste abarbeiten und dann „frei“ sind. Ihm geht es um tiefe Beziehung und Verbundenheit zu uns Menschen, um Herzensnähe und Wesensähnlichkeit. Nicht der Buchstabe, sondern der Sinn seiner Worte ist entscheidend. Seit jeher war es für Gott wichtiger, dass wir den Kern und die wahre Bedeutung seiner Worte verinnerlichen und ausleben.
„Wascht euch, reinigt euch von aller Bosheit! Lasst eure Gräueltaten, hört auf mit dem Unrecht! Lernt wieder, Gutes zu tun! Sorgt für Recht und Gerechtigkeit, tretet den Gewalttätern entgegen und verhelft den Waisen und Witwen zu ihrem Recht!“ (Jes 1,16-17 Hfa).
Was für ein Gesicht hätte unsere Welt, wenn sich die bekennenden Christen im wirklichen Sinne Gottes für ihre Nächsten einsetzen würden, statt ihre Rechtgläubigkeit zu betonen und zu verteidigen. Ich bin sicher, davon kann Gott nie genug bekommen!
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Nächstenliebe
Diese Worte Gottes müssen damals für viele Menschen schockierend gewesen sein.
Wurde ihnen doch schon von klein auf die Bedeutung des detailliert geregelten Opferdienstes beigebracht. Seine Bedeutung für ihre Sündenvergebung begünstigte nicht nur eine eifrige Ernsthaftigkeit, sondern auch eine primäre Ausrichtung auf das Einhalten der Vorgaben. Und dann stellt Gott dies alles infrage, ja mehr noch, er sagt, er habe genug davon?
Ich stelle mir vor, dass es für einige Menschen auch ein heilsamer Schock war. Legt der Bibeltext doch nahe, dass es damals schon Menschen gab, die – vermutlich hoch angesehen
– alle Vorgaben aufs Genaueste erfüllten und dennoch ihren Mitmenschen permanent das Leben schwer machten. Entweder indem sie anderen ihre laxe Haltung im Umgang mit den Geboten Gottes vorhielten oder im „normalen“ Alltag viel von ihrer Frömmigkeit vermissen ließen. Frei nach dem Motto „Beim Geld hört die Freundschaft (oder das gute Benehmen) auf“.
Sicher, Gott hat uns Regeln gegeben, die unser Zusammenleben erleichtern und unser Verhältnis zu Gott verdeutlichen sollen. Doch waren sie immer schon Hilfsmittel und nicht Musterrezept. Gott ging es nie darum, dass wir eine Checkliste abarbeiten und dann „frei“ sind. Ihm geht es um tiefe Beziehung und Verbundenheit zu uns Menschen, um Herzensnähe und Wesensähnlichkeit. Nicht der Buchstabe, sondern der Sinn seiner Worte ist entscheidend. Seit jeher war es für Gott wichtiger, dass wir den Kern und die wahre Bedeutung seiner Worte verinnerlichen und ausleben.
„Wascht euch, reinigt euch von aller Bosheit! Lasst eure Gräueltaten, hört auf mit dem Unrecht! Lernt wieder, Gutes zu tun! Sorgt für Recht und Gerechtigkeit, tretet den Gewalttätern entgegen und verhelft den Waisen und Witwen zu ihrem Recht!“ (Jes 1,16-17 Hfa).
Was für ein Gesicht hätte unsere Welt, wenn sich die bekennenden Christen im wirklichen Sinne Gottes für ihre Nächsten einsetzen würden, statt ihre Rechtgläubigkeit zu betonen und zu verteidigen. Ich bin sicher, davon kann Gott nie genug bekommen!
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)