21. Okt. 2024 22:01Renee Kocur
Andacht 22.10.2024
Gedanken zum Thema: Gottes Werke
Ein Pfadfinder ist allzeit bereit: Er kennt einen Knoten für jede Situation, hat immer ein Taschenmesser einstecken, könnte mit nur einem Streichholz ein Feuer entzünden, ist immun gegen schlechtes Wetter (weil es nur schlechte Kleidung gibt) und weiß, dass er immer das Unerwartete erwarten sollte.
Genau so war es für uns 17 Pfadfinderleiter auf unserer Teamer-Scout-Tour vor 5 Jahren. Ausgerüstet mit warmer Kleidung und Schlafsäcken, Helmen, Klettergurten und genug Essen für die dreitägige Tour wanderten wir los. Es war Oktober und in den Julischen Alpen wurden die Hütten schon für den kommenden Winter dichtgemacht und aufgeräumt. Wir konnten uns zwar eine Notunterkunft bei einer Hütte sichern, allerdings wurde das Wasser schon abgestellt, sodass wir unsere Flaschen nicht auffüllen konnten. Bei der nächsten Hütte hätten wir teure Wasserflaschen kaufen können, aber erst am nächsten Tag.
Gott hatte eine bessere Idee: Am nächsten Morgen lagen über den Bergen, Bäumen, Hütten, Büschen und Wegen etwa drei Zentimeter frischer Schnee. Wir frühstückten „Schneemüsli“ und füllten unsere Flaschen mit Schnee auf, der später schmelzen würde. Abends bei der nächsten Hütte (deren Mitarbeiter einen Tag länger für uns geblieben waren) konnten wir noch mal unsere Flaschen mit Schnee auffüllen und das Wasser dann zum Kochen benutzen.
So eine positive Erfahrung erzählt man gern weiter. Unsere Pfadfinder haben diese Geschichte deshalb auch schon häufiger gehört. Es ist eine Erinnerung und Ermutigung, dass Gott bei uns ist, wenn wir unterwegs sind, und dass ich ihm vertrauen kann, weil er für uns sorgt!
Wenn ich Gott in solchen Situationen oder im Alltag erlebe, will ich anderen von seiner Güte und seiner Gnade erzählen. Es macht mich froh und ermutigt mich – und ich hoffe, die anderen genauso. Lassen wir uns von Gott unsere Augen öffnen, um seine Güte in den kleinen und großen Erlebnissen zu erkennen, in den Schwierigkeiten und in der Freude, sodass wir anderen von seinem Wirken in unserem Leben erzählen können.
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Gottes Werke
Ein Pfadfinder ist allzeit bereit: Er kennt einen Knoten für jede Situation, hat immer ein Taschenmesser einstecken, könnte mit nur einem Streichholz ein Feuer entzünden, ist immun gegen schlechtes Wetter (weil es nur schlechte Kleidung gibt) und weiß, dass er immer das Unerwartete erwarten sollte.
Genau so war es für uns 17 Pfadfinderleiter auf unserer Teamer-Scout-Tour vor 5 Jahren. Ausgerüstet mit warmer Kleidung und Schlafsäcken, Helmen, Klettergurten und genug Essen für die dreitägige Tour wanderten wir los. Es war Oktober und in den Julischen Alpen wurden die Hütten schon für den kommenden Winter dichtgemacht und aufgeräumt. Wir konnten uns zwar eine Notunterkunft bei einer Hütte sichern, allerdings wurde das Wasser schon abgestellt, sodass wir unsere Flaschen nicht auffüllen konnten. Bei der nächsten Hütte hätten wir teure Wasserflaschen kaufen können, aber erst am nächsten Tag.
Gott hatte eine bessere Idee: Am nächsten Morgen lagen über den Bergen, Bäumen, Hütten, Büschen und Wegen etwa drei Zentimeter frischer Schnee. Wir frühstückten „Schneemüsli“ und füllten unsere Flaschen mit Schnee auf, der später schmelzen würde. Abends bei der nächsten Hütte (deren Mitarbeiter einen Tag länger für uns geblieben waren) konnten wir noch mal unsere Flaschen mit Schnee auffüllen und das Wasser dann zum Kochen benutzen.
So eine positive Erfahrung erzählt man gern weiter. Unsere Pfadfinder haben diese Geschichte deshalb auch schon häufiger gehört. Es ist eine Erinnerung und Ermutigung, dass Gott bei uns ist, wenn wir unterwegs sind, und dass ich ihm vertrauen kann, weil er für uns sorgt!
Wenn ich Gott in solchen Situationen oder im Alltag erlebe, will ich anderen von seiner Güte und seiner Gnade erzählen. Es macht mich froh und ermutigt mich – und ich hoffe, die anderen genauso. Lassen wir uns von Gott unsere Augen öffnen, um seine Güte in den kleinen und großen Erlebnissen zu erkennen, in den Schwierigkeiten und in der Freude, sodass wir anderen von seinem Wirken in unserem Leben erzählen können.
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