
29. Okt. 2025 23:01Günter Schlicke
Andacht 30. Oktober 2025
Gedanken zum Thema: Spott
In Kanada suchte eine Firma Holzfäller. Auch ein kleiner, schwach wirkender Mann meldete sich. Die anderen Männer verspotteten ihn deshalb, doch sollte er eine Chance erhalten und einen dünnen Baum fällen. Nach wenigen Schlägen lag der Baum am Boden. Ein zweiter, dickerer fiel ebenfalls sehr schnell. Schließlich suchten sie einen besonders dicken Baum mit hartem Holz heraus. Auch den brachte der Mann zum Liegen. „Wo hast du das denn gelernt?“, war die erstaunte Frage der anderen Bewerber. „In der Sahara“, antwortete der kleine Mann. „Da gibt es doch gar keine Bäume!“, erscholl es aus aller Munde. „Heute nicht mehr!“
Der Auftrag, die Erde zu bebauen und zu bewahren, gilt auch heute noch. Aktivitäten und Maßnahmen von Naturfreunden, Umweltschützern und Repräsentanten des Staates sollen uns für den Schutz der Natur sensibilisieren. Und da wurde schon manches erreicht. Ein Beispiel dafür ist die Renaturierung der stillgelegten Tagebaue bei Leipzig. Dort befindet sich heute eines der größten Erholungsgebiete der Stadt. Flüsse und Kanäle, die einst stinkende Kloaken waren, sind sauber und fischreich und laden zum Baden ein.
Trotzdem zerstören wir die Umwelt weiter. Das betrifft nicht nur große Konzerne, die auf Gedeih und Verderb Wälder abholzen lassen, einen Betrieb zur Herstellung von Autobatterien in Brandenburg in einem Trinkwasserschutzgebiet errichten oder giftige Abfälle nach Afrika verkaufen. Denken wir an Plastik, das bei seiner Einführung so vorteilhaft gepriesen wurde und sich inzwischen als feinstes Granulat über die ganze Erde verteilt.
Heute sehen wir die Langzeitfolgen.
Doch statt zu jammern können wir selbst mithelfen, unsere Umwelt zu schonen.
Kartonagen können wir zusammenfalten, Müll so trennen, wie es die Kommune festgelegt hat, und nicht jedes Lebensmittel sofort entsorgen, wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum etwas überschritten ist.
Das Lied „Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern“ zeigt, dass mein Verhalten diese Welt positiv prägen kann. Sei dabei, dort wo du lebst.
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Spott
In Kanada suchte eine Firma Holzfäller. Auch ein kleiner, schwach wirkender Mann meldete sich. Die anderen Männer verspotteten ihn deshalb, doch sollte er eine Chance erhalten und einen dünnen Baum fällen. Nach wenigen Schlägen lag der Baum am Boden. Ein zweiter, dickerer fiel ebenfalls sehr schnell. Schließlich suchten sie einen besonders dicken Baum mit hartem Holz heraus. Auch den brachte der Mann zum Liegen. „Wo hast du das denn gelernt?“, war die erstaunte Frage der anderen Bewerber. „In der Sahara“, antwortete der kleine Mann. „Da gibt es doch gar keine Bäume!“, erscholl es aus aller Munde. „Heute nicht mehr!“
Der Auftrag, die Erde zu bebauen und zu bewahren, gilt auch heute noch. Aktivitäten und Maßnahmen von Naturfreunden, Umweltschützern und Repräsentanten des Staates sollen uns für den Schutz der Natur sensibilisieren. Und da wurde schon manches erreicht. Ein Beispiel dafür ist die Renaturierung der stillgelegten Tagebaue bei Leipzig. Dort befindet sich heute eines der größten Erholungsgebiete der Stadt. Flüsse und Kanäle, die einst stinkende Kloaken waren, sind sauber und fischreich und laden zum Baden ein.
Trotzdem zerstören wir die Umwelt weiter. Das betrifft nicht nur große Konzerne, die auf Gedeih und Verderb Wälder abholzen lassen, einen Betrieb zur Herstellung von Autobatterien in Brandenburg in einem Trinkwasserschutzgebiet errichten oder giftige Abfälle nach Afrika verkaufen. Denken wir an Plastik, das bei seiner Einführung so vorteilhaft gepriesen wurde und sich inzwischen als feinstes Granulat über die ganze Erde verteilt.
Heute sehen wir die Langzeitfolgen.
Doch statt zu jammern können wir selbst mithelfen, unsere Umwelt zu schonen.
Kartonagen können wir zusammenfalten, Müll so trennen, wie es die Kommune festgelegt hat, und nicht jedes Lebensmittel sofort entsorgen, wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum etwas überschritten ist.
Das Lied „Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern“ zeigt, dass mein Verhalten diese Welt positiv prägen kann. Sei dabei, dort wo du lebst.
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